Mit 468 Capital konnte das Saarbrücker Deep-Tech Startup Natif.ai einen weiteren hochkarätigen Investor neben dem HTGF gewinnen. Der Hauptstadt-VC der ehemaligen Führungskräfte von Rocket-Internet wird sich deutlich an der nun geschlossenen siebenstelligen Finanzierungsrunde beteiligen.
Saarbrücken / 27.01.2021 – Mit Natif.ai erscheint nun endgültig ein neuer Player auf der Hightech Landkarte von Deutschland. Das erfahrene Gründer-Team konnte jetzt den neuen führenden Deep-Tech Investor aus Berlin gewinnen. 468 Capital wurde von den Rocket-Internet Machern Alexander Kudlich und Ludwig Ensthaler zusammen mit dem in Silicon Valley erfolgreichen Mesophere-Gründer Florian Leibert gegründet und hatte in Rekordzeit über 180 Millionen Euro eingesammelt. Der Fonds investiert ausschließlich in Deep-Tech Startups, die durch eine einzigartige Zukunfts-Technologie im B2B Bereich brillieren.
Laut Ludwig Ensthaler hat nicht nur das erfahrene Gründer-Team, sondern auch die hervorragende Technologie überzeugt, welche dank der selbstentwickelten Deep-OCR eine zukunftsweisende Disruption einer Basistechnologie darstellt. „Natif.ai löst ein großes Problem in der Automatisierung von Dokumenten-Prozesse mit einer beispiellosen Präzision und Geschwindigkeit, von dem jedes Unternehmen profitieren kann“.
Das Gründungs-Team von Natif.ai hatte sich ganz bewusst für 468 Capital entschieden. „Mit 468 Capital haben wir einen sehr erfahrenen Investor gefunden, welcher uns sowohl die Tür zu internationalen Märkten eröffnet als auch unser Wachstum mit seinem Netzwerk und Erfahrung massiv beschleunigen wird“, so Co-Gründer Johannes Korves
Investitionen in Technologie und Standort
Mit der Seed-Finanzierung investiert Natif.ai vorrangig in die Weiterentwicklung ihrer Technologie: Mithilfe verschiedener Modelle auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) verschlanken sie dokumentenbasierte Prozesse in Sekundenschnelle. So werden Arbeitsprozesse effizienter gestaltet und Mitarbeiter können sich auf ihre ursprünglichen Aufgaben fokussieren. Natif.ai wird innerhalb des Jahres 2021 das Produktportfolio durch Finanz- und Vertragsdokumente sowie Versicherungspolicen ergänzen. Ebenso ist eine Automatisierung des Posteingangs geplant.
Die Entscheidung, das Startup nicht in Berlin, sondern in Saarbrücken zu gründen, wurde ganz bewusst geschlossen. Manuel Zapp Co-Gründer und ehemaliger Mitarbeiter des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), welcher für die Technologie bei Natif.ai verantwortlich ist, begründet dies unter anderem darin, dass mit der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) der Universität des Saarlandes und dem DFKI zwei hervorragende Einrichtungen vorhanden sind, „die ein wesentlicher Teil des Erfolgs von Natif.ai sind“. Auch das DFKI zeigt sich hoch erfreut über den Erfolg seines Spin-Offs. Für Professor Wolfgang Wahlster, seit 40 Jahren KI-Pionier, Gründungsdirektor des DFKI und Gewinner des deutschen Zukunftspreises des Bundespräsidenten, bietet die aktuelle Sprachtechnologie völlig neuartige Digitalisierungspotentiale. „Natif.ai zeigt, dass ‘KI Made in Germany‘ weltweit wettbewerbsfähig ist und aus dem DFKI marktreife Lösungen hervorgehen“, so Wahlster, „Die Sprunginnovation von der maschinellen Erfassung hin zum automatisierten Verstehen der Inhalte verschiedener Arten von Geschäftsdokumenten hat Natif.ai auf der Grundlage einer einzigartigen Forschungsumgebung in der Computerlinguistik, Sprachtechnologie und KI geschaffen, wie sie in Europa derzeit nur im Saarland besteht.“
Über Natif.ai:
Natif.ai ist ein Deep-Tech Startup, im Bereich der intelligenten Dokumenten Prozessautomation (IDP). Dank hoch performanten KI-Modellen und einer selbst entwickelten Deep-OCR können verschiedenste Dokumente extrem schnell und genau analysiert sowie relevante Daten extrahiert werden. Natif.ai ermöglicht somit einen schnellen und effizienten Weg, um künstliche Intelligenz produktiv in die Wirtschaft zu bringen. Gegründet wurde das Unternehmen von einem Deutsch-Französischen Team und ist ein offizielles Spin-Off des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).
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